Der Weisheitsschatz der Großmütter über die Mondzeit
> Eine besondere Aufgabe in der Zeremonie
Als ich – Isharia – das erste Mal nach Amerika zur Kiva Zeremonie reiste, damals als Kanto de la tierra bekannt,
bekam ich prompt zwei Wochen nach meiner letzten Blutung schon wieder meine Mondzeit,
zwei Tage vor Beginn der Zeremonien.
Damals wurden mir folgende schöne Worte gesagt:
„Wenn Du außerhalb Deines Rhythmus zur Zeremonie Deine Mondzeit bekommst, dann hat Dich der große Geist und die große Göttin dazu bestimmt, diese besondere Aufgabe in der Zeremonie, für die Erde und die Menschen zu übernehmen.“
> Eine tiefe Verbindung zu Mutter Erde
Eine Älteste erklärte uns, dass wir Frauen als das weibliche Prinzip, von Natur aus in einer besonderen Verbindung mit Mutter Erde stehen.
„In den Zeremonien stehen wir barfuß auf der Erde, damit die Energie frei durch unsere Füße aufgenommen werden und nach oben in unseren Körper steigen kann. Wir tragen lange weite Röcke, in denen sich die Erd-Energie sammelt. Wenn wir beim Sonnentanz auf Mutter Erde tanzen oder in der Zeremonie im Gebet sind, strömt die Energie umso stärker in uns ein. Wenn diese starke Kraft von Mutter Erde nun unseren Bauchraum erfüllt, passiert es nicht selten, dass unsere Periode einsetzt selbst wenn wir sie erst zwei Wochen zuvor hatten.“
Selbst in der Menopause kann uns das noch passieren. Seid also vorbereitet.
> Uns wieder erinnern
„Wir Frauen dürfen uns wieder erinnern, wie heilig wir sind. Wir haben viel erlebt, was der Heilung und Erneuerung bedarf. Es ist die Zeit uns gegenseitig zu helfen und unsere weibliche Stärke wieder zum Leben zu erwecken.“